Ziele, Aufgaben, Forschungsschwerpunkte

Publikationstätigkeit

Die drei am IAFS angesiedelten peer-reviewed wissenschaftlichen Reihen, Reihe Theorie und Kritik der Kultur und Li­teratur (TKKL), Theorie und Praxis des Theaters (TPT) und Passagen stellen mit insgesamt 112 Bänden eine bedeutende Säule in der Verbreitung von wissenschaftlichen Ergebnissen und Internationalisierung.

 

Forschungsprojekte

Ein weiteres Anliegen des IAFS ist die Durchführung von internationalen und transdisziplinären Forschungsprojekten; unter den wichtigsten zu erwähnen wären:

 

  • Das DFG unterstützte Großprojekt Diversity of discourses. Intercultural and Interdisciplinary Communication in the Context of Post-Modernism and Post-Coloniality (1997 bis 2003) an dem über 100 Wissenschaftler beteiligt waren und 11 Bände erschienen.
  • Das zweite DFG-gestützte Forschungsvorhaben, das von Tagungen begleitet wurde, sind die „Archivos de la Memo­ria“, die „Archive der Erinnerung“, ein mit der Pontifícia Universidad Católica, Santiago/Chile, sowie mit argentini­schen und US-amerikanischen WissenschaftlerInnen gemeinsam durchgeführtes Projekt, das sich mit dem zentralen geisteswissenschaftlichen Paradigma der jüngeren Zeit, den Memoria-Kulturen, aus einer transdisziplinären, auf La­teinamerika zentrierten Perspektive zuwendet und aus dem drei Bände erschienen.
  • Ein weiteres Projekt war New – Hybrid Diasporas. Diaspora im Zeitalter der Globalisierung: Inter-/Transidentität – Inter-/Transnation (2011-2012) zusammen mit der Hebrew University of Jerusalem und gefördert durch das Pro­gramm der „Internationalen Zusammenarbeit der Sozial- und Geisteswissenschaften in Wissenschaft und Forschung – „Union für das Mittelmeer“, an dem ca. siebzig Wissenschaftler*Innen aus Israel, dem Maghreb und der Türkei mit gewirkt hatten. Die Ergebnisse wurden in einem Band veröffentlicht.

 

Internationale Kongresse

Zwecks der Veranstaltungen von Kongressen ist der intensive Austausch, Förderung von neuen Methoden, Theorien und Untersuchungsobjekten zu vermitteln und vernetzte Kooperationen zu fördern.

 

Nachwuchsförderung

Die Förderung von Doktoranden*innen und Post-Doktoranden*innen gehört zu den wichtigsten Aufgaben des IAFS. Diese genießen eine gezielte, intensive und vielfältige Förderung, die u.v.a. durch die jährlichen wiederkehrenden For­schungstage, in denen auch Doktoranden*innen und Post-Doktoranden*innen aus ganz Deutschland und aus dem euro­päischen und außereuropäischen Ausland, ergänzt wird.

 

Gastdozentenaustausch

Akademische Begegnungen bilden ein weiteres Feld in der wissenschaftlichen Förderung und Internationalisierung.

 

DIE NEUE ÄRA DES IAFS

Die neue Anbindung des Ibero-Amerikanischen Forschungsseminars, nun von Alfonso de Toro, Cornelia Sieber, Adriana López-Labourdett und Annegret Richter gemeinsam geleitet, an das CELTRA (Universität Mainz-Germersheim) steht für die Weiterführung dieser Forschungsschwerpunkte und der vielfältigen Aktivitäten, nun mit neunen Akzenten und Akteuren.

 

Fortsetzung und neue Aktionsfelder und Aktivitäten des IAFS:

  • Postmodernität-,
  • Postkolonialität-,
  • Hybridität-,
  • translatio-,
  • Genderfragen-,
  • Trans-/ Intermedialitäts-,
  • Migrations-,
  • Identitäts-,
  • Diaspora-,
  • Borges-,
  • Theater-,
  • Frida Kahlo-,
  • Chroniken der Eroberung-Forschung.

 

Vertiefung und neue Schwerpunkte sind:

  • Die Einbindung der Brasilien- und Portugal-Forschung,
  • Die hispano maghrebinische-Forschung,
  • Die Barock- und Neobarockforschung-Forschung,

 

Weitere Aktivitäten

  • Einführung einer Publikationsplattform zu aktuellen Publikationen zu Spanien, Portugal und Lateinamerika
  • Globale Aktionsfelder
  • Internationale Beziehungen
  • Diplomatie und Politik
  • Beratung in den Feldern von Bildung und Ausbildung